Ms Christine Taylor, Leitung Fundraising und Geschäftsführerin Förderstiftung der Kaiserswerther Diakonie, gab dem International Club Düsseldorf einen hochinteressanten Einblick in die Arbeit der Diakonie, insbesondere in den Hilfsfonds, den der Club seit vielen Jahren unterstützt. Dies fand während unseres Neujahrsempfangs statt, gefolgt von einem Besuch im April der Mitglieder des Clubvorstands und des Wohltätigkeitsausschusses im Florence-Nightingale-Krankenhaus. Uns wurden die Ergebnisse der intensiven Arbeit der Ärzte, Krankenschwestern, des Verwaltungs- und Hilfspersonals gezeigt, um Kindern aus Krisengebieten zu helfen, die an schweren Verletzungen oder Missbildungen leiden und in ihrem Heimatland keine medizinische Hilfe und Pflege erhalten können.
Wir wurden von Frau Taylor begrüßt zusammen mit Pastorin Ute Schneider-Smietana, der Theologischen Vorständin und Vorstandssprecherin. Anschließend hatten wir die Möglichkeit, bei einem Imbiss mit den beiden Damen über die Arbeit der Kaiserswerther Diakonie zu sprechen und hatten die Möglichkeit, unsere eigenen Hintergründe und Erfahrungen mit der Diakonie einzubringen.
Es sollte dann einen Vortrag von Dr.med.habil. Bertram Reingruber, Chefarzt und Facharzt für Kinderchirurgie, geben, aber leider wurde Dr. Reingruber zu einer Notoperation gerufen. Die Aufgabe wurde kurzfristig von zwei jungen Frauen, Frau Agathe Krawczyk, Pflegerische Abteilungsleitung der Kinderklinik, und Frau Jessica Munkel, Stellvertretende Pflegerische Abteilungsleitung Kinderstation, übernommen. Wir stellten eifrig Fragen und erhielten von beiden hochmotivierten, enthusiastischen und offensichtlich kompetenten Damen detaillierte und fundierte Antworten. Ihr Engagement war spürbar und ansteckend. Zum Abschluss kam Dr. Reingruber, der sofort anbot, bei passender Gelegenheit an einer Veranstaltung unseres Clubs teilzunehmen und einen Vortrag über die Arbeit der Diakonie zu halten. Das möchten wir gerne annehmen.
Frau Taylor und die beiden Vertreterinnen der Pflegeabteilung zeigten uns dann Teile des Krankenhauses, insbesondere die Kinderabteilung, die farbenfroh und kindergerecht dekoriert ist. Sie erinnert nicht an die Atmosphäre üblicher Krankenhäuser. Draußen gibt es einen gut ausgestatteten Spielplatz mit einer Vielzahl von Geräten, zum großen Teil von Vereinen, Firmen oder Privatpersonen gespendet. Wir hatten auch das Privileg, ein kleines Frühchen in seinem Brutkasten zu sehen, das erstaunliche Fortschritte gemacht hat und von den Krankenschwestern liebevoll umsorgt wurde. Der Besuch ging viel zu schnell zu Ende. Wir haben diese eindrucksvolle Zeit in der Kaiserwerther Diakonie sehr genossen.